30 jun 2016

PeBeKa testet den zweiten Bohrturm

Der Maschinenpark der Bohrabteilung wurde um einen weiteren Bohrturm der Marke Drillmec erweitert. In Szczyglice laufen derzeit die Montage und die Tests des Geräts, mit dem u. a. die Bohrung 787 zur Erkundung und zum Vorratsnachweis hergestellt werden soll.

Der neue Bohrturm G55 CE ist kleiner als das seit Ende 2013 betriebene Gerät Drillmec MR 6000. Es weist auch eine entsprechend geringere Hubkraft am Haken auf, 55 statt 136 Tonnen. Diese Parameter dürften sich gut bei Bohrungsvorgängen bis zu einer Tiefe von etwa 1000 m bewähren, wo große Bohrtürme nicht notwendig sind.

Der Bohrturm Drillmec G55 CE zeichnet sich durch einen fortgeschrittenen Entwicklungsstand aus. Aufgrund seiner Maße ist das neue Gerät sehr mobil. Es kann in kurzer Zeit demontiert, befördert und erneut an einem neuen Standort montiert werden. Es verbraucht deutlich weniger Energie und bedarf weniger Besatzungsmitglieder als MR 6000.

Die Beförderung des Bohrturms in Teilen von Italien nach Polen nahm mehrere Wochen in Anspruch. Der letzte Lkw mit Elementen des bestellten Geräts kam in Szczyglice bei Głogów am 10. Mai 2016 an. - Derzeit befindet sich der Bohrturm in der Testphase. Die Tests werden von den KRWP-Mitarbeitern mit Beteiligung von Fachkräften der italienischen Firma Drillmec durchgeführt - erklärt der Hauptingenieur für Flächenbohrungen Andrzej Cozac. - Nach dem Abschluss der Montage erfolgt eine Schulung unserer Mannschaft. Diese wird vier Wochen lang bereits nach Bohrbeginn fortgesetzt. -

Zusammen mit dem Bohrturm wurden zusätzliche Container mit einer technisch-sozialen Bestimmung (z. B. Umkleideräume, Werkstatt, Wasserversorgungsanlage) erworben.

PeBeKa testet den zweiten Bohrturm