PeBeKa hat im Rahmen des Projekts die Holz- und Mauerverkleidung wiederhergestellt, die Decke und Stöße in der Kammer Jezioro Wessel und der Józef Piłsudski-Grotte gesichert, die Kammern Alfons Długosz und Warschau für den Touristenverkehr angepasst, allgemeine Rekonstruktions- und Sicherungsarbeiten in den Kammern Drozdowice und Maria Teresa II durchgeführt sowie die Verkleidung des Förderturms ausgetauscht und den Füllort im Schacht Regis umgebaut.

Rekonstruktionsarbeiten im Salzbergwerk Wieliczka

Bauherr: The “Wieliczka” Salt Mine; The “Wieliczka” Museum of Cracow Salt Mines
Realisierungszeitraum: 1985-2009

Zusätzliche technische Daten:

  • Maximale Tiefe der Abbauräume: 327 m
  • Gesamtlänge der Strecken: 300 km
  • Gesamter Rauminhalt der historischen Kammern: 4.300.000 m3
  • Maximales Volumen der Kammern bis 12 000 m3
  • Sicherungsarbeiten: 1 400 000 m3 Abbau

Standort

Polen, Woiwodschaft Kleinpolen,

Stadt Wieliczka

Situationsbeschreibung

Das Salzbergwerk Wieliczka gehört zu den ältesten Salzminen in Polen. Darüber hinaus ist es das am längsten funktionierende Unternehmen in Polen. Aufgrund der unbestreitbaren kulturellen Werte wurde das Salzbergwerk in das Denkmalverzeichnis und die Welterbeliste der UNESCO eingetragen. Seit 1994 besitzt es zudem den Status eines historischen Denkmals. Das Salzbergwerk in Wieliczka gehört zu den bekanntesten und am liebsten besuchten Denkmälern Polens. Die jährlichen Touristenzahlen überschreiten eine Million. Deshalb mussten die Renovierungsarbeiten mit höchster Genauigkeit und Sorgfalt durchgeführt werden, damit die historische Form der Abbauräume möglichst getreu wiederzugeben. 

Größte Herausforderungen

  • Durchführung von Arbeiten an einem Objekt, das in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen wurde und den Status eines historischen Denkmals besitzt.
  • Wiederherstellung der Holz- und Mauerverkleidung in den Kammern Jezioro Wessel und Józef Piłsudski.

Entscheidender Zeitpunk

Sicherung der erneuerten Oberflächen mit Holzpfeilern und -kasten, Grubenstempeln, absichernden Salzpfeilern, Ankern und Verbundwerkstoffen aus Epoxidharz und Glasfasergewebe.