Die Station der ersten Linie der Warschauer U-Bahn wurde als dreischiffige Konstruktion konzipiert und im Deckenverfahren mit Anwendung von Schlitzwänden ausgeführt. 

Schnellbahntunnel der U-Bahn B20 mit der Station A20 „Słodowiec”

Bauherr: Metro Warszawskie Sp. z o.o. (im Auftrag des Zarząd Transportu Miejskiego in Warszawa)
Realisierungszeitraum: 2006-2008

Zusätzliche technische Daten:

  • Länge der Strecke: 874,36 m
  • Länge der Station: 156 m
  • Breite der Station: 26,8 m
  • Länge des Rangiergleises: 207 m

Standort

Polen, Woiwodschaft Masowien,

Stadt Warschau

Situationsbeschreibung

Der Bau der Warschauer U-Bahn gehörte zu einem der wichtigsten Bauvorhaben der PeBeKa S.A. im Rahmen des Verkehrsbaus. Das realisierte Projekt ist ein integrierter Teil der 23 km langen Warschauer U-Bahn-Linie. Die Station „Słodowiec” besitzt eine unterirdische Etage, zu der Treppen aus zwei oberirdischen Pavillons mit Eingängen führen. Diese Station ist die am tiefsten gelegene Station der gesamten U-Bahn-Linie. Die B20-Strecke wurde in drei Verfahren errichtet: ein 217m langer Abschnitt, bestehend aus zwei eingleisigen Tunneln mit Einzelschiff, gebaut im Schlitzwandverfahren, der während der Vortriebsarbeiten mit Stahlriegeln oder auf einem bestimmten Abschnitt unter Anwendung des Basisverfahrens gesichert wurde; ein 316m langer Abschnitt bestehend aus zwei eingleisigen Tunneln, vorgetrieben im Bergbauverfahren sowie ein 21m langer Abschnitt, vorgetrieben im gleichen Verfahren wie die Verbindung der Strecke mit der bestehenden U-Bahn-Station "Marymont"; 340m langer Abschnitt, bestehend aus zwei eingleisigen Tunneln mit Doppelschiff in monolithischer Bauweise, gebaut im mit Holzschalungen gesicherten Aushub.

Größte Herausforderungen

  • Anwendung von drei unterschiedlichen Verfahren bei dem Vortrieb der B20-Strecke
  • Vortrieb des Tunnels unter wichtigen Verkehrsstraßen 

Entscheidender Zeitpunk

Verbindung der B20-Strecke mit der aktiven U-Bahn-Station "Marymont"